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Spinale Plastizität bei Senioren

Spinale Reflex-Plastizität nach Alpinen Skitraining bei Senioren

 

Zielsetzung

Ziel der Untersuchungen war die Analyse funktioneller als auch neuronalen  Anpassungen nach einem alpinen Skitraining zu untersuchen

 

Kurzübersicht

In den meisten westlichen Industriestaaten repräsentieren Senioren einen stetig wachsenden Anteil der Gesamtbevölkerung. Zwangsläufig erfreut sich der Gesundheits- und Trainingsstatus von Senioren einem gesteigerten Interesse. Im Zuge dessen sollen die neuronalen und Funktionalen Anpassungen welche durch Training möglicherweise erzielt werden können, überprüft werden.  In einem ersten Experiment absolvierten die Senioren ein drei Monate dauerndes alpines Skitraining. Dabei wurden in 22 Probanden H-Reflexe appliziert, Veränderungen der Gleichgewichtsregulation wurden anhand des Schwankweges auf einer Kraftmessplatte erfasst. Zugewinne in der Beinkraft wurden in der Beinpresse erfasst. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Zunahme der spinalen Reflex Aktivität (p=0.035) einhergehen mit einer Abnahme des Schwankweges um 6 cm (p=0.05). Bei der im gleichen Zeitraum getesteten Kontrollgruppe ergaben sich keine Unterschiede nach den 3 Monaten. Die Veränderungen des spinalen Reflexbogens weisen eine deutliche Nähe zu bereits bekannten Anpassungserscheinungen bei jungen Probanden nach Krafttraining auf. Aufgrund dessen kann vermutet werden, dass Skifahren eine funktionelle Anpassung hervorrufen kann, in dem die Senioren gelernt haben, Ia affarentes feedback besser zu integrieren um einen angepassten output der Motoneurone zu gewährleisten.

 

Mitarbeiter

Benedikt Lauber, Martin Keller, Albert Gollhofer, Erich Müller, Wolfgang Taube

 

Partner

Department Sport Science and Kinesiology, University of Salzburg, Austria
Christian Doppler Laboratory “Biomechanics in Skiing”, Austria

 

Weitere Infos

submitted: Scandinavian Journal of Medicine and Science in Sports