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Stress und Lebensstil während des Studiums

Die Datenerhebung läuft

Einfluss von Stress im Studium auf Lebensstil und Wohlbefinden

 

Die Datenerhebung startet immer zu Beginn des Semesters.

Hintergrund:

  • wissenschaftliche Studienergebnisse zeigen, dass Stress im Studium mit Wohlbefinden und dem Lebensstil (z.B. Ernährung und Sport) zusammenhängen

Forschungsfrage:

  • Wie wirkt sich Stress auf die Gesundheit und das Sport-, Ess- und Schlafverhalten von Studierenden aus?

Ablauf:

  • zwei Messzeitpunkte (je max. 2,5h) am IfSS

- 1. Termin zu Beginn/Mitte des Semesters

- 2. Termin in der individuellen Prüfungsphase

  • Tragen eines Fitnesstrackers (2x für je 7 Tage)
  • Ausfüllen eines Schlaftagebuchs (2x für je 7 Tage, für je max. 1 min)

Messungen:

  • Selbstauskünfte (Fragebögen)
  • Messung des Zuckerstoffwechsels
  • weitere physiologische Messungen
  • Haarprobe zur Bestimmung von Stresshormonen

Teilnahmebedingungen:

  • Studium an der Universität oder an einer Hochschule in Freiburg
  • mindestens eine Prüfung im Semester
  • BMI von über 17 und unter 35

Persönlicher Nutzen:

  • 40€ Aufwandsentschädigung
  • Informationen über den aktuellen persönlichen Gesundheitszustand

 

KONTAKT zur Studienanmeldung und weitere Informationen:

lebensstil@uni-freiburg.de

Wenn du teilnehmen möchtest, findest du hier den Link zum Screening-Fragebogen (in diesem wird überprüft, ob du die Teilnahmekriterien erfüllst):

https://www.soscisurvey.de/StressessenFreiburg

Simone Schmid & Adina Schommers, Master-Studentinnen

Jana Strahler, Leitung Sportpsychologie, IFSS, Uni Freiburg

 

Mehr Details:

Ziele

Das Hauptziel der Studie ist es, zu untersuchen, wie sich anhaltender Stress auf das Gesundheitsverhalten und die Gewohnheiten von Studierenden auswirkt, insbesondere auf Ernährung, körperliche Aktivität, Schlafqualität und -dauer, sowie ob die Einhaltung bestimmter Gesundheitsverhaltensweisen das Stressempfinden und die psychische Gesundheit beeinflussen kann. Darüber hinaus werden die zugrunde liegenden biologischen Mechanismen auf metabolischer und neuroendokriner Ebene untersucht. Zudem werden eine Reihe möglicher moderierender und vermittelnder Faktoren bewertet und erforscht. Wir verwenden einen Längsschnittansatz, bei dem die Studierenden zu zwei Zeitpunkten mit unterschiedlichen Stressniveaus untersucht werden, in einer stressigen (Prüfungs-)Phase und in einer weniger stressigen Phase (Beginn/Mitte des Semesters). Die Analysen werden direkte (d. h. metabolische und neuroendokrine Dysregulationen) und indirekte (d. h. erhöhte verhaltensbezogene Risikofaktoren) Auswirkungen von anhaltendem akademischem Stress auf Gesundheit und Leistung beleuchten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden es ermöglichen, wirksame Strategien abzuleiten, die darauf abzielen, eine Verschlechterung des Gesundheitszustands zu verhindern und die Determinanten und Folgen für die Gesundheit von Studierenden zu verbessern.

Ablauf

Die Labortermine finden jeweils am Morgen/Vormittag (8:00 bis 10:30 und 9:00 bis 11:30) in den Räumlichkeiten des Instituts für Sport und Sportwissenschaft statt.

Die Testungen beinhalten physiologische und anthropometrische Messungen (Blutdruck, Herzratenvariabilität, Körpergewicht, Körpergröße, Hüft- und Taillenumfang), eine Bewertung verschiedener Nahrungsmittelbilder hinsichtlich fünf Kriterien wie Schmackhaftigkeit oder Gesundheit, Blutzuckermessungen, die Entnahme einer Haarprobe (im Durchmesser von ¼ Bleistift) und Fragebögen (hauptsächlich zum Stressempfinden, Ernährungs-, Schlaf- und Bewegungsverhalten).

Dauer

Die Laboruntersuchungen dauern jeweils max. 2,5 Stunden und finden zwei Mal im Semester statt (einmal zu Beginn/Mitte des Semesters und einmal in der individuellen Prüfungsphase). Zusätzlich soll in den 7 Nächten nach der ersten Messung und in den 7 Nächten vor der zweiten Messung ein Schlaftagebuch ausgefüllt werden. Sodass insgesamt ein Zeitaufwand von 5 Stunden und 14 Minuten entsteht. Für Ihren Zeitaufwand erhalten sie eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 40€.

Freiwilligkeit der Teilnahme
Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Sie können die Studienteilnahme jederzeit ohne Angabe von Gründen abbrechen. Die Aufwandsentschädigung wird nur bei vollständiger Teilnahme ausgezahlt.

Datenmanagement und Datenschutz

Die Datenerhebung der Selbstberichte und des Lebensmittelbilder-Paradigmas erfolgt mittels der Erhebungsplattform SoSci Survey (https://www.soscisurvey.de/de/about). Die SoSci Survey GmbH lässt personenbezogene Daten gemäß Art.28 DSGVO auf technischen Anlagen des Hosters PartnerGate GmbH (München) verarbeiten. Weitere Informationen zum Datenschutz und –übermittlung finden sich unter folgendem Link: https://www.soscisurvey.de/de/data-protection.

Die Daten werden zunächst pseudonymisiert gespeichert. Am Ende der Datenerhebung werden die Daten anonymisiert, d.h. der selbst-generierte Code wird durch eine laufende Nummer ersetzt. Sowohl zur Kontaktaufnahme zu Beginn als auch zur Erinnerung zum 2. Termin werden die Proband:innen gebeten, ihre E-Mail-Adresse anzugeben, die getrennt von den anderen Daten gespeichert wird.

Die Proband:innen werden darüber informiert, dass die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung aufgrund der vollständigen Anonymisierung nur bis zum Abschluss der Datenerhebung gewährleistet werden können. Den Empfehlungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis (DFG, 1997/2013) folgend werden die Primärdaten der Studie zehn Jahre lang aufbewahrt und nur in verschlüsselter Form zwischen Studienbeteiligten weitergegeben.

Umgang mit Biomaterialien

Die „Blutproben“ während des oGTT (Blutzuckermessngen) werden nach aktuellen Standardprozeduren erhoben, direkt ausgewertet und fachgerecht entsorgt.

Die Entnahme eine Haarsträhne geschieht ebenfalls nach aktuellen Standards, am Hinterkopf der/des Proband*in, in einer absolut notwendigen Menge (ca. 1/4 Bleistiftdicke). Die Strähnen werden lichtgeschützt und bei Raumtemperatur gelagert und in einem biochemischen Labor (Campus Vienna Biocenter 2 (VBC2), 1030 Wien) mit entsprechender jahrelanger Expertise in der Haaranalytik ausgewertet.

Versicherung
Wir weisen darauf hin, dass für die Studie weder eine Teilnehmerversicherung noch eine Wegeunfallversicherung abgeschlossen wurde.

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