Sportpsychologie
Willkommen auf den Seiten des Arbeitsbereichs
Sportpsychologie, Gesundheitsförderung und Sporttherapie
Information zum Start ins Sommersemester 2025: Sprechstunde: mittwochs, 8.10-09.50Uhr; Terminbuchung Online: https://calendly.com/jana-strahler/20-minute
Neueste Nachrichten aus der Rubrik: Neue Publikation
23. Dezember 2024: Ernährungsunsicherheit bei Studierenden - zusammen mit Kolleginnen aus Zypern und dem Libanon hat der Arbeitsbereich Sportpsychologie eine Erhebung durchgeführt, um den Zusammenhang von Ernährungsunsicherheit (Food Insecurity, FI) und dem Lebensstilverhalten von Studierenden in Deutschland, Libanon und Zypern zu untersuchen. Die Daten zeigen, a) eine FI-Prävalenz von 19% in Deutschland, 15% in Zypern und etwas mehr als 60% im Libanon; b) dass FI mit reduziertem Bewegungsverhalten in Verbindung steht (jedoch nicht direkt mit Ernährung und Schlaf) und c) dass das Wohnsitzland das Lebensstilverhalten unabhängig von FI beeinflusst. Die Pulbikation ist Open Acces bei BMC erschienen.
3. Dezember 2024: “Excessive health behaviors in sports: links of orthorexia nervosa and exercise addiction with well-being, exercise activity in sports categories, and gender effects“ - Wir gratulieren unserer Doktorandin Hanna Wachten zu ihrer ersten Erst-Autorenschaft! Die Auswertung der Daten von >1000 Teilnehmenden zeigt, dass zwanghaft gesundes Essen (Orthorexia nervosa) das Wohlbefinden von Frauen mindern kann, im Gegensatz dazu scheint Sportsucht bzw. exzessives Sporttreiben bei Männern in bestimmten Sportarten häufiger vorzukommen und dabei schwach positive Effekte auf ihr Wohlbefinden zu haben. Wie sich das alles einordnen lässt, diskutieren wir open acces hier bei Frontiers.
Neueste Nachrichten aus der Rubrik: Die Arbeitsgruppe in den Medien!
04. April 2025: Tätigkeiten wie Jonglieren sind ein gutes Training für die Konzentration und können gegen Depressionen helfen. Im Gespräch mit der Badischen Zeitung erklärt Prof. Jana Strahler wie beim Jonglieren, genauso wie bei Sportarten wie Bouldern und Tischtennis, ein Flow-Gefühl entstehen kann, das Emotionen reguliert und Stress reduziert. Durch die Möglichkeit, schnell Fortschritte zu erzielen, können außerdem das Kompetenzerleben und die Selbswirksamkeit gestärkt werden.
27. März 2025: Sportforschung in Freiburg mit Genderblick "Ab 300 Kilometern sind Frauen schneller als Männer". Sport- und Bewegungsforschung behandelt Frauen oft, als wären sie Männer. Nur kleiner und mit weniger Muskeln. Prof. Jana Strahler erklärt im Interview mit der Badischen Zeitung, warum sie das ändern möchte.
10. März 2025: Ist Gesundheit fair? Eine Nachlese der ISPO 2024, in dessen Rahmen es auch eine Keynote von Prof. Jana Strahler zum Thema Menstruationszyklus und sportliche Leistungsfähigkeit hab, geht der Frage des Gender Health Gaps nach.
02. März 2025: "Übertrainingssyndrom: Warum gerade Frauen nicht zu oft auf HIIT-Training setzen sollten“. Lange galt: Mehr Intensität, mehr Erfolg. Doch gerade für Frauen kann exzessives HIIT-Training kontraproduktiv sein. Warum? Weil es den Hormonhaushalt belasten kann – mit Auswirkungen auf Regeneration, Stresslevel und Leistungsfähigkeit. In meinem Interview mit der VOGUE spricht Prof. Jana Strahler darüber, warum zyklusgerechtes Training entscheidend für langfristige Gesundheit und Performance ist.
20. Feburar 2025: "On performance and pressure". An interview with Prof. Jana Strahler on performance and pressure, mental strategies, the impact of social media and how to become a more mindful runner. To read on APR MAG.
3. Februar 2025: "Ab ins Sportstudio" - in der neuen Ausgabe des Seniorenratgebers der Apothekenumschau unterstützt Professorin Jana Strahler als beratende Expertin.
29. Januar 2025: "Wie Sie beim Sport jetzt dranbleiben" - Professorin Jana Strahler erklärt bei Spiegel online, warum Neujahrsvorsätze schon im Januar scheitern und mit welchen Tricks man/frau trotzdem dran bleibt.
3. Dezember 2024: "Beim Ultrarunning ist die Frage nicht, ob der Schmerz kommt, sondern wann" - Frau Professorin Jana Strahler im Interview mit Zeitonline zu psychologischen Strategien, die Höchstleistungen möglich machen.
Aktuelles
Ab dem Wintersemester 2022/2023 gibt es zusätzlich zu literaturbasierten und empirischen Qualifikationsarbeiten die Möglichkeit, einen sog. Registered Report als Abschlussarbeit im B.Sc. und Poly-B. zu verfassen. Sprechen Sie uns für diese Option der Publikation an.
Ältere Nachrichten Informationen aus dem Arbeitsbereich Sportpsychologie finden Sie hier.
Aufgaben und Ziele
Der Arbeitsbereich Sportpsychologie, Gesundheitsförderung und Sporttherapie (Leitung: Prof. Dr. Jana Strahler) beschäftigt sich in der Lehre mit der Rolle der Psychologie in den verschiedenen Bereichen des Freizeit-, Gesundheits- und Leistungssports. In unserer Forschung beschäftigen wir uns vor allem mit Fragen zu biopsychosozialen (einschließlich genetischen) Wirkmechanismen von Stress, Resilienz und gesundheitsrelevantem Verhalten, des Aufbaus eines körperlich-aktiven Lebensstils (Motivation und Volition, Dual-Process-Modelle) und um die Moderatoren der gesundheitlichen Effekte von Sport und Bewegung, Essverhalten und Achtsamkeit. Darüber hinaus beforschen wir die Effekte von Mentalem Training (speziell Hypnose), forschen zu Stressbewältigung und dem Einfluss des Menstruationszyklus auf die sportliche Leistungsfähigkeit. Zusammen mit dem Arbeitsbereich Neurowissenschaften betreuen wir darüber hinaus die Ausbildung und Beratung im Bereich der Forschungsmethoden und Statistik.
Aktuelle Forschungsthemen
- Sport und Stressregulation (Sport als Stresspuffer)
- Wirkmechanismen der resilienzförderlichen Effekte von Sport und Bewegung
- Motivationale und volitionale Steuerung des habituellen Sport- und Bewegungsverhaltens Theoriegeleitete Interventionen zur Sport- und Gesundheitsförderung (MoVo-Konzept)
- Ernährungsverhalten und Gesundheit
- Orthorexie und Sportsucht
- Stress und neurophysiologisch und behaviorale Korrelate der Verarbeitung emotionaler Reize
- Mindsets im Gesundheitssport (Achtsamkeit; Erwartungseffekte)
- Entwicklung und Evaluation von e-Health Interventionen
- Therapeutisches Klettern und Bouldern, Green Exercise
- Female Fitness, zyklusgerechtes Training
- gendersensible Sportpsychologie
Projekte
Laufende Projekte (teils übergeordnete Themenbereiche, die Links führen auf die Projektseiten)
- Bewegung und Embodiment am Arbeitsplatz - Die BEA-Studie
- Akademischer Stress und Gesundheitsverhalten
- „Achievement, Coherence and health Condition of Undergraduate students“ (ACCU)
- UNILIFE-M: The University Students' Lifestyle and Mental Health Study
- Orthorexie: Essstörung oder Lifestyle?
- Diet & Health: Unravelling the healthy in a healthy diet (abgeschlossenes DFG-Projekt) - empirische Masterarbeiten zu vergeben
- Mentales Training im Leistungssport (Fokus: Hypnose, Musik, Atemtechniken)
- Menstruationszyklus und sportliche Leistungsfähigkeit
- Menstruationsbezogenes Gesundheitswissen
- Die Psychologie des Outdoor-Sports
- ClimbMates: Die Wirkung einer 10-wöchigen Kletter-Intervention auf psychische Faktoren bei Kindern und Jugendlichen
- Eine Gruppen- und Smartphone-basierte psychologische Intervention zur Steigerung der körperlichen Aktivität
- Änderung des Gesundheitsverhaltens durch eCoaching (TK-Projekt)
Abgeschlossene Projekte (Auswahl)
- Kognition und Alltagsaktivität bei Kindern - Die KoAla-Studie
- Der Einfluss akuter Sportaktivität auf die Stressregulation
- Stressregulation durch chronische Sportaktivität (DFG-Projekt)
- Ego-Depletion und Sportteilnahme
- Soziale Unterstützung beim Aufbau eines körperlich-aktiven Lebensstils
- Mindsets und die gesundheitlichen Effekte von Sport und Bewegung
- Theoretische Grundlagen der Lebensstiländerung: Das MoVo-Konzept
- MoVo-LISA - eine Kurzintervention zu Sport und Bewegung
- Sport- und bewegungsbezogene Selbstkonkordanz
- Sportpartizipation als kategoriales Phänomen: Identifizierung distinkter Verhaltensmuster
- Sportbezogenes Barrierenmanagement
- Weiterentwicklung des Berliner Stadienmodells (BSM)
- Das Freiburger Laufprogramm "Run, Walk and Talk"
Messinstrumente
Am Arbeitsbereich entwickelte Messinstrumente
Die im Folgenden vorgestellten Messinstrumente wurden von em.Prof. Reinhard Fuchs und seinen Mitarbeiter:innen in den letzten Jahren im Rahmen unterschiedlicher Forschungsprojekte entwickelt und erprobt. Die zu diesen Instrumenten ggf. vorliegenden psychometrischen Informationen (Reliabilität, Validität) entnehmen Sie bitte den zitierten Publikationen. Wir laden den Besucher dieser Seite ausdrücklich dazu ein, diese Instrumente – unter Verweis auf ihre Herkunft – für die eigene Forschung zu benutzen.
- Messung der Bewegungs- und Sportaktivität (BSA-Fragebogen)
- Messung des Ernährungsverhaltens (SEV): Bitte senden Sie uns eine E-Mail
- Selbstwirksamkeit zur sportlichen Aktivität (SSA-Skala)
- Sportbezogene Unterstützung aus der Familie
- Sportbezogene Unterstützung von Freunden und Bekannten
- Sport- und bewegungsbezogene Selbstkonkordanz (SSK-Skala)
- Barrieren und Barrierenmanagement im Sport
- Diagnostik von Sportstadien (FDS und SFD-Sport)
- Konsequenzerwartungen im Sport
- Sportbezogene Konsequenzerfahrungen
Methodenberatung
Die Methodenberatung findet nach Terminvereinbarung bei Hanna Wachten statt. Zur Vereinbarung eines Termins und Schilderung der Problematik füllen Sie bitte die Anmeldung in folgendem ILIAS-Kurs aus:
Betreuung von Abschlussarbeiten
Die Sportpsychologie betreut Abschlussarbeiten der Bachelor- und Masterstudiengänge.
Bitte beachten Sie die aktuellen Regularien zur Registrierung in Ilias für die Betreuungszuteilung von Bachelor- und Masterarbeiten
Leitfaden Literaturarbeit in der AG Sportpsychologie
Bücher, Broschüren und Manuale
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der Bücher, Broschüren und Manuale, die im Arbeitsbereich "Sportpsychologie" entstanden sind.
Leitung
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Prof. Dr. Jana Strahler Institut für Sportwissenschaft
Sprechstunde: im SoSe 2025 mittwochs, 8.10-09.50Uhr Terminbuchung Online: https://calendly.com/jana-strahler/20-minute Telefon: 0761-203 4518
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Mitarbeiter/innen (alphabetisch)
Wissenschaftliche Hilfskräfte und Praktikant:innen:
Chenny Pelz
Anne Tritschler
Sara Klinger
Julie Pieper